Rentabilität ist der Oberbegriff für diverse betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Sie spiegeln den wirtschaftlichen Erfolg – gemessen am eingesetzten Kapital – eines Unternehmens wider und sind damit wichtige Maßstäbe für Analysen, Planungen und Kontrollen.
Unterschieden wird zwischen Gesamtkapitalrentabilität, Eigenkapitalrentabilität und Umsatzrentabilität.
- Eigenkapitalrentabilität:
Die Eigenkapitalrentabilität dokumentiert, wie sich das Eigenkapital eines Unternehmens innerhalb einer Abrechnungsperiode verzinst hat. Kapitalgebern und Investoren kann die Eigenkapitalrentabilität in Verbindung mit weiteren Kennzahlen Hinweise auf die zukünftige Unternehmensentwicklung geben.
- Umsatzrentabilität:
Die Umsatzrentabilität bezeichnet das Verhältnis von Gewinn zu Umsatz innerhalb einer Abrechnungsperiode. Hier zeigt sich, wie viel Prozent des Umsatzes als Gewinn dem Unternehmen verblieben sind.
- Gesamtkapitalrentabilität:
Für Kapitalgeber ist die sogenannte Gesamtkapitalrentabilität, auch Unternehmensrentabilität genannt, von übergeordneter Bedeutung. Da die Gesamtkapitalrentabilität die Verzinsung des gesamten im Unternehmen (inkl. Fremdkapital) investierten Kapitals angibt, ist sie aussagefähiger als die Eigenkapitalrentabilität. Je höher die Gesamtrentabilität ausfällt, desto effizienter wurde das Kapital vom jeweiligen Unternehmen eingesetzt.