Den Nettoverschuldungsgrad errechnet man anhand der Division der Nettoverschuldung (Net Debt) durch das EBITDA des betreffenden Geschäftsjahres bzw. Nettoverschuldung: EBITDA = Nettoverschuldungsgrad
Er gibt Auskunft darüber, wie lange ein Unternehmen (bei gleichbleibendem EBITDA) benötigt, um die aktuelle Nettoverschuldung zurückzuzahlen.
Im Gegensatz zum Verschuldungsgrad (Gearing) wird der Nettoverschuldungsgrad in das Verhältnis zu der Ertragskraft eines Unternehmens gesetzt, während der Verschuldungsgrad im Verhältnis zum Eigenkapital betrachtet wird.
Der Nettoverschuldungsgrad kann einen guten ersten Eindruck von der Kapitalausstattung und Ertragskraft eines Unternehmens vermitteln.
Er gehört auch mit zu den beliebtesten Financial Covenants, da er gut dazu geeignet ist, eine Soll-Entwicklung für die finanzielle Gesamtsituation eines Unternehmens zu vereinbaren und entsprechend zu verfolgen.
Die Finanzierungsstruktur des Unternehmens kann durch Verbesserungen strategischer und taktischer Art den Verschuldungsgrad unmittelbar beeinflussen. Sprechen Sie uns an oder melden Sie sich für eine Video-Erstberatung an (financialprojects.de/anfrage-videoberatung)