Finanzprodukte, welche dazu dienen, den Umfang einer erforderlichen Finanzierungsmaßnahme zu reduzieren bzw. auf diese ganz zu verzichten, bezeichnet man als Finanzierungsersatz oder auch Finanzierungssurrogat.
Durch Finanzierungsersatz kann die Liquidität eines Unternehmens geschont bzw. verbessert werden, ohne dass zusätzliches Eigen- oder Fremdkapital zugeführt werden muss. Der Unterschied zu einer Kreditfinanzierung zeigt sich darin, dass Finanzierungssurrogate i.d.R. nicht die Bilanz des sich ihrer bedienenden Unternehmen verlängern.
Zu den häufigsten Finanzierungssurrogat-Formen zählen das Factoring, die Forfaitierung und das Leasing. (jeweils Link zu den Begriffen einfügen) Während beim Factoring und der Forfaitierung eine vorzeitige Vermögensliquidation durch den Verkauf von Forderungen erreicht wird, findet beim Leasing eine Verwendung von Fremdeigentum statt.