Besonders für den Erhalt von Förderungen oder die Vergabe von Gewerbekrediten ist ein Wirtschaftlichkeitsnachweis häufig erforderlich. Die Förderer oder Kreditgeber möchten so gewährleistet haben, dass der Ertrag des Vorhabens in einem positiven Verhältnis zum eingesetzten Aufwand steht.
Für das Feststellen der Wirtschaftlichkeit gibt es spezielle Berechnungsverfahren, die aus Investitionen, Kosten und Gewinnen eines Projekts finanzielle Kenngrößen ermitteln. Das ist besonders von Nutzen bei der Beurteilung der Rentabilität und wird zur Entscheidungshilfe, um die aus betriebswirtschaftlicher Sicht optimale Investition zu treffen.
Hierfür gibt es unterschiedliche Ansätze:
- Minimalprinzip:
Man versucht, ein vorgegebenes Ergebnis mit möglichst geringem Mittelaufwand zu erreichen. - Maximalprinzip:
Man versucht, bei vorgegebenem Mittelaufwand ein maximales Ergebnis zu erreichen.
In beiden Fällen werden also Aufwand und Ertrag gegenübergestellt. Wirtschaftlichkeit liegt aber nur dann vor, wenn der Ertrag größer ist als der hierfür eingesetzte Aufwand.
Dies bedeutet z. B. für ein Darlehen, dass die finanzierte Investition langfristig gesehen zu einem Gewinn führen sollte.