Die OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development) ist die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Ansässig ist die Organisation seit 1961 in Paris. Sie ist die Nachfolgerin der OEEC.
Die OEEC wurde 1948 gegründet und hatte die Aufgabe, ein gemeinsames Konzept zur Zusammenarbeit und zum wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg zu entwickeln (Marshallplan).
Heute hat die OECD 34 Mitgliedsländer und ihre Aufgabe ist es, eine Politik zu fördern, die eine optimale Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung in den Mitgliedsstaaten ermöglicht, um eine Verbesserung des Lebensstandards weltweit zu erreichen.
Die Analysen und Empfehlungen der OECD zur Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten orientieren sich an einer liberalen, marktwirtschaftlichen und effizienten Wirtschaftsordnung. In den internationalen Wirtschaftsbeziehungen sind der freie Waren- und Kapitalverkehr Hauptziele der Organisation. einem gesunden wirtschaftlichen Wachstum beizutragen und
Die OECD hat mehr als 200 Ausschüsse, Arbeits- und Expertengruppen, darunter den Ausschuss für Entwicklung (Development Assistance Committee, DAC). Ziel des DAC ist es, eine Plattform für Konsultation zu bieten, um die Qualität und Quantität der Entwicklungszusammenarbeit seiner Mitglieder zu verbessern. Ebenso legt der DAC fest, welche Entwicklungshilfeleistungen als ODA (Official Development Assistance) anerkannt werden sowie welche Länder als Entwicklungsländer gelten.
Zur OECD gehört auch das OECD Entwicklungszentrum. Dieses Zentrum erforscht wirtschaftliche und soziale Fragen der Zusammenarbeit und veranstaltet Dialogforen, an denen Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft teilnehmen. Das Zentrum dient als Bindeglied zwischen den OECD-Mitgliedern und den Entwicklungsländern.